Sind CBD Badekugeln ihren Spaß wert?

Am Thema CBD, also Cannabidiol, kommt man kaum noch vorbei – leider oft nervig durch Spam-Mails und Online-Werbung, die einen ständig verfolgt. Ist CBD eher Homöopathie oder wirken da wirklich naturheilende Kräfte? Hilft es wirklich, Schmerzen zu lindern, spürbar zu entspannen und sich wohler zu fühlen?

Homöopathisch wäre reiner Placebo-Effekt. Wer davon überzeugt ist, dass es ihm wohltut, wird es auch so empfinden. Bei Kindern, denen wir ihr kleines oder mal großes Aua erträglicher machen wollen, funktioniert das mit Schoko-Pastillen oder Gummi-Bärchen oft gut. Ob es da Zuckerkügelchen aus der Apotheke zu Mondpreisen benötigt, muss jeder für sich entscheiden.

Anders ist das mit pflanzlichen Naturheilmitteln. Viele Pflanzenwirkstoffe waren und sind noch die Basis für pharmazeutische Produkte. Naturheilmittel wirken nachweislich und sind zugleich sanfter zum Körper. Dennoch gibt es auch in diesem Bereich manch Scharlatanerie und Budenzauber. Sobald stolze Preise verlangt werden, sollte Skepsis angebracht sein. Und damit kommen wir auch gleich zu CBD.

Denn die Frage: „Warum ist CBD-Öl so teuer?“ wird häufig im Netz gestellt. Die Basis für fast alle CBD-Produkte ist ein hochwertiges CBD-Öl. Und das kostet derzeit pro ml knapp 3,– Euro. Die Größeneinheit im Verkauf ist meist 10 ml und kostet dann knapp 30,– Euro. Sind die Gründe, die die Hersteller nennen, plausibel? Betrachtet man die Ansprüche der wirklich seriösen Anbieter, dann kann man das bejahen.

Es beginnt mit der aufwendigen Züchtung spezieller Hanfpflanzen, den Auflagen zu ihrer Aufzucht und der anschließend noch stark händischen Herstellung des daraus gewonnenen Öls. Die Produktion eines 10-Milliliter-Fläschchen mit 10-prozentigen Vollspektrum CBD-Öls benötigt ungefähr 800 Gramm frisches Pflanzenmaterial. Hinzu kommen staatliche Lizenzgebühren und aufwendige Zulassungsverfahren mit entsprechenden Labortests. Und dann ist da noch die Frage, welchem Anbieter kann man trauen. Echte kritische Experten dazu findet man bei Cannabis-Rausch, die hier mal sehr ausführlich berichtet haben.

Wie überzeugend wirkt CBD? Auch diese Frage wird sehr häufig im Netz gestellt. Leider ist die wissenschaftliche Datenlage noch sehr dünn. Zumindest hat nun der Europäische Gerichtshof Klarheit geschafft und richterlich festgestellt, dass „keine psychotropen Wirkungen oder schädlichen Auswirkung“ zu erkennen sind. Somit dürften auch die letzten Bedenken, eine Droge zu kaufen, sich eventuell zu schaden oder gar abhängig zu werden, ausgeräumt sein.

Auch wenn die medizinischen Studien noch rar sind und viele Untersuchungen gerade erst durchgeführt werden, kristallisieren sich erste Erkenntnisse zu den positiven Wirkungen von CBD raus:

  1. Cannabidiol wirkt offenbar schmerzlindernd und das bei Kopf- und Gelenkschmerzen sowie Regelschmerzen.
  2. Äußerlich angewendet lindert es Hautprobleme, wie sie bei Neurodermitis oder Akne auftreten.
  3. CBD hilft zudem Angst und Stress zu reduzieren, da Cannabidiol die körpereigene Produktion von Stresshormonen senkt.
  4. Die offenkundig entspannende Wirkung verhilft dazu, Schlafstörungen zu behandeln und allgemein die Schlafqualität zu verbessern.

In welcher Form kann man CBD anwenden?

CBD lässt sich äußerlich und innerlich anwenden. Bei Hautirritation kann man es auftragen und bei Schmerzen oder Stress nimmt man z.B. ein paar Tröpfchen ein. Wem die Öl-Tröpfchen Form nicht zusagt, der kann CBD auch in Form von Kapseln, Cremes, Paste, Kristallen und Liquid bekommen. Im Ausland stark wachsend ist auch das Angebot an CBD-haltigen Lebensmitteln, die aber in Deutschland noch lebensmittelrechtlich debattiert werden. So gibt es z.B. Getränke, Fruchtgummis und Kaugummis mit CBD. Noch viel umfangreicher haben in jüngster Zeit die CBD-Angebote bei Kosmetikprodukten zugelegt.

Einzelne Anbieter verkaufen ein komplettes CBD-Kosmetikprogramm von Gesichtscreme über Deo bis zu Lippenbalsam. Ein Hit darunter sind CBD-Badekugeln, auch Badebomben genannt. Sie verknüpfen die wohltuende Wirkung des CBD mit ebenso angenehmen Düften und Aromen und natürlich den besonderen Badespaß, den so eine sprudelnde Badekugel bereitet.

Die Auswahl an Anbietern ist riesengroß und so können wir derzeit keinen wirklich seriösen Angebotsvergleich machen. So bleibt uns nur eine individuelle Erfahrung, die wir gerne teilen, da uns der Badespaß überzeugt hat und wir finden, dass es für jeden einen Eigentest wert ist. Thankyoujane gab uns die Gelegenheit, zwei Varianten ihrer hauseigenen Bio-Marke cantura auszuprobieren und wir fanden es herrlich.

So bietet cantura zum einen die Badekugel Bloom an, speziell für ein erholsames Bad nach einem mental und physisch belastend Tag oder bei Schmerzbeschwerden während der Periode.

Als Alternative gibt es die Badekugel Sleep. Wie der Namenszusatz schon andeutet, ist bei ihr die Kombination von CBD-Öl und anderen Aromen auf ein Entspannungsbad ausgelegt, das dich wunderbar schlafen lässt.

Zusammenfassend können wir sagen, dass es sich auf jeden Fall zu probieren lohnt, in CBD auch mal zu baden. Danach weiß man schon mehr, ob einen dieser Hype um CBD allmählich überzeugen könnte.

Beitragsbild: StockSnap auf Pixabay

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